Para-WM steht bevor: Deutsches Nationalteam testet gegen die direkte Konkurrenz
In einem Monat beginnt im kanadischen Moose Jaw die Weltmeisterschaft im Para-Eishockey. Auch die deutsche Auswahl nimmt nach ihrem Aufstieg in den A-Pool daran teil. In der Vorbereitung auf das Turnier stehen Testspiele gegen spätere Gruppengegner auf dem Programm.
Heute reist Bundestrainer Andreas Pokorny mit seiner Mannschaft nach Norwegen. Dort finden in den nächsten Tagen die letzten drei Testspiele vor der WM statt. Gegen die Skandinavier hatte die deutsche Auswahl schon vor vier Wochen drei Partien in Wiehl bestritten. Die ausgeglichene Bilanz: Eine Niederlage, ein Unentschieden, ein Sieg.
In der Zwischenzeit war auch noch das italienische Nationalteam zu Gast in Füssen. Auch hier verloren die Deutschen die Auftaktbegegnung, zeigten aber eine starke Reaktion. Das zweite Aufeinandertreffen konnten die Gastgeber dann für sich entscheiden. Ein wichtiger Erfolg mit Blick auf die WM.
Baldiges Wiedersehen bei der WM
Schon bald werden sich die Mannschaften nämlich wiedersehen, denn Deutschland, Italien und Norwegen stehen sich in der Vorrunde gegenüber. Angesichts der jüngsten Ergebnisse sind auch in Moose Jaw enge Spiele zu erwarten. Komplettiert wird die Gruppe B von China. Die besten zwei Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale, die anderen beiden steigen in den B-Pool ab.
Die Gruppe A besteht aus Titelverteidiger USA, Gastgeber Kanada, Südkorea und Tschechien. Hier ziehen die zwei Bestplatzierten direkt ins Halbfinale ein, die anderen beiden sind die Viertelfinalgegner.
Mission Klassenerhalt
Für die deutsche Nationalmannschaft geht es nach dem Aufstieg erstmal nur um den Klassenerhalt. Auch Pokorny hat den Verbleib im A-Pool als Ziel ausgegeben.
Nach den Partien in Norwegen trifft sich das Team noch zu einem Abschlusslehrgang in Wesel. Am 25. Mai geht es dann von Frankfurt aus nach Kanada, am 28. startet die Weltmeisterschaft.
Foto: Para Eishockey Germany
Kommentar hinterlassen