Punkteschnitt entscheidet: Straubing ringt sich in die Playoffs
In der Gruppe Süd sammeln die Schwenninger Wild Wings mehr Punkte als Straubing Tigers, aber die Bayern erreichen im Gegensatz zu ihrem Konkurrenten die Playoffs. Die Wild Wings verspielen ausgerechnet gegen das DEL-Schlusslicht aus Krefeld die Endrundenteilnahme. Im Playoff-Rennen des Nordens setzen sich Wolfsburg und Iserlohn gegen Düsseldorf durch.
Am Ende entscheiden in der Gruppe Süd 0,01 Punkte im Schnitt über die Playoff-Teilnahme. Die Schwenninger Wild Wings sammelten in 38 Spielen 54 Punkte. Die Straubing Tigers konnten nur 53 Zähler verbuchen, allerdings haben sie dafür nur 37 Spiele gebraucht. Da ihr ausgefallenes Spiel gegen die Iserlohn Roosters nicht mehr nachgeholt werden konnte, qualifizieren sich die Tigers aufgrund des besseren Punkteschnitts für das Playoff-Viertelfinale gegen die Adler Mannheim. Für die Wild Wings ist die Saison dagegen beendet.
Schwenningen ließ die entscheidenden Punkte ausgerechnet gegen das schlechteste Team der Liga liegen. Am Freitag hatten sie zuhause gegen die Krefeld Pinguine Probleme und retteten sich nach einem torreichen Spiel erst durch einen späten 5:5-Ausgleichstreffer in die Verlängerung. Dort erzielte jedoch Krefelds überragender Stürmer Artur Tyanulin seinen vierten Treffer zum 6:5-Endstand und entschied die Partie damit zugunsten der Pinguine.
Den Wild Wings brachte dann ihr 5:3-Heimsieg am Sonntag gegen die Kölner Haie nichts mehr, weil die Straubing Tigers zwar am Freitag zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 2:4 verloren, dafür aber ihr Auswärtsspiel in Wolfsburg mit dem gleichen Ergebnis gewannen.
Iserlohn schlägt Düsseldorf im Fernduell
Die Grizzlys sind im Norden mit diesen Ergebnissen ebenfalls für die Endrunde qualifiziert und werden auf die Fischtown Pinguins Bremerhaven treffen. Den vierten und letzten Playoff-Platz sicherten sich die Iserlohn Roosters mit einem 3:0-Heimsieg am Sonntag gegen den ERC Ingolstadt. Die Düsseldorfer EG kassierte im Parallelspiel in München eine deutliche 1:6-Pleite. Dadurch müssen sich die Rheinländer mit dem undankbaren fünften Platz begnügen. Die Roosters dürfen sich dagegen in den Playoffs mit den Eisbären Berlin messen.
(Foto: Grizzlys Wolfsburg)
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