Der vierstellige Don: Rekordtrainer Jackson mit 1.000 DEL-Partien
Als erster Trainer in der DEL-Geschichte durchbrach Don Jackson am Sonntag die magische Marke von 1.000 Partien. Doch nicht nur die Anzahl ist beeindruckend, seine Siegquote und seine Trophäensammlung sprechen ebenfalls für sich.
Der Münchener Gegner bei Jacksons Jubiläumsspiel war dem Anlass angemessen: Die Adler Mannheim und der Rekordtrainer standen sich schon in so manchem großen Spiel gegenüber – alleine dreimal im DEL-Finale.
Auch das Ambiente beim Heimspiel in der bayrischen Landeshauptstadt passte: Als der sichtlich gerührte Jubilar vor der Begegnung geehrt wurde, feierten ihn über 4000 Fans mit minutenlangem Applaus. Auch die Familie des 66-Jährigen war gekommen. Außerdem wurden Videobotschaften von alten Weggefährten eingespielt.
Der Verlauf der folgenden Partie dürfte dann ebenfalls nach Jacksons Geschmack gewesen sein. Die Münchener Mannschaft bescherte ihrem Coach den ersten Saisonsieg. Mit 5:2 schickte man die Adler zurück nach Mannheim.
Der Erfolgstrainer schlechthin
Von seinen 1.000 Partien hat Jackson nun 653 gewonnen – eine überragende Quote. Elfmal erreichte er als Head Coach das DEL-Finale, achtmal krönte er sich zum Champion. Damit ist er auch der erfolgreichste Cheftrainer der deutschen Eishockeygeschichte – und der einzige, dem mit zwei verschiedenen Teams ein Titelhattrick gelang. Mit Berlin wurde Jackson zwischen 2011 und 2013 dreimal in Folge Meister, mit München zwischen 2016 und 2018.
Die Liste seiner Erfolge ist aber noch länger: Als Berater der Eisbären durfte er bereits 2005 am Ende seiner ersten Saison in Deutschland die Meisterschaft feiern. Zweimal gewann er zudem den DEB-Pokal, einmal die European Trophy. Vor diesem Hintergrund ist es schon ein wenig verwunderlich, dass er lediglich 2019 als DEL-Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde.
Am Sonntag bekam Jackson von der Liga übrigens einen extra angefertigten Ring überreicht, der aus Weißgold, Silber und einem roten Zirkonia besteht. Es ist das nächste Stück Edelmetall für seine beeindruckende Sammlung.
Foto: Red Bull München
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