Roosters-Defensive komplett: Ben Thomas wechselt nach Iserlohn
Die Iserlohn Roosters haben die letzte Planstelle in ihrer Defensive besetzt. Ben Thomas wechselt von einem europäischen Spitzenteam an den Seilersee. Mit Tappara Tampere gewann der Kanadier in der vergangenen Saison nicht nur die finnische Meisterschaft, sondern auch die Champions Hockey League. Ein paar NHL-Partien stehen ebenfalls in seiner Vita.
In seiner Jugend spielte Thomas für verschiedene Teams aus seiner Heimatstadt Calgary. Im NHL Entry Draft 2014 wurde er dann in der vierten Runde von den Tampa Bay Lightning ausgewählt. Die meiste Zeit verbrachte er aber bei deren Farmteam Syracuse Crunch in der AHL. Nur in der Meistersaison 2020/21 absolvierte er fünf Spiele für die Bolts. Für eine Gravur auf dem Stanley Cup reichte das allerdings nicht.
Danach entschied sich Thomas für eine Luftveränderung. Über Stationen in Schweden ging es im vergangenen Sommer nach Tampere. Dort spielte der Verteidiger eine überaus erfolgreiche Saison. Das finnische Topteam verteidigte nicht nur seinen Titel in der Liga, sondern gewann auch noch erstmals die europäische Königsklasse.
Große Erwartungen an den Neuzugang
Jetzt wechselt Thomas also in die DEL. Bei den Roosters ist die Planung für die Abwehr damit abgeschlossen. Der 27-Jährige soll eine tragende Rolle im Defensivverbund einnehmen.
Iserlohns sportlicher Leiter Christian Hommel freut sich über den Transfercoup: „Ben liebt das körperliche Spiel in der Defensive, kann aber auch in der Offensive Akzente setzen. Dazu ist er ein sehr mobiler Verteidiger und läuferisch stark. Wir freuen uns, einen Spieler seiner Qualität von einem europäischen Topclub verpflichten zu können.“
Thomas fühlt sich am Seilersee gut aufgehoben: „Ich habe große Lust auf Iserlohn. Der Weg der strukturellen Neuausrichtung des Teams hat mich überzeugt: Harte Arbeit auf dem Eis entspricht genau meiner Spielphilosophie. Auch gab es viel positives Feedback von ehemaligen Spielern. Ich weiß, dass die Roosters ein kleinerer Standort sind – aber das muss ja nicht so bleiben.“
Foto: Citypress
Kommentar hinterlassen