78 Millionen zum Geburtstag: Aho verlängert in Carolina
An seinem 26. Geburtstag hat Sebastian Aho die Weichen für seine weitere NHL-Karriere gestellt. Der Stürmer verlängerte seinen Vertrag bei den Carolina Hurricanes um acht Jahre, in denen er insgesamt 78 Millionen US-Dollar verdienen wird. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein gemeinsamer Stanley-Cup-Sieg.
Der Zweitrundenpick von 2015 brauchte keinerlei Eingewöhnungszeit in der besten Liga der Welt. Von Beginn an gehörte Aho in North Carolina zu den Leistungsträgern. In seiner Debütsaison 2016/17 erzielte der finnische Center schon die zweitmeisten Treffer für die Hurricanes. In den folgenden sechs Spielzeiten führte er die Torschützenliste seiner Mannschaft jeweils an.
Insofern kam es nicht überraschend, dass die Verantwortlichen in Raleigh eine Vertragsverlängerung anstrebten. Am vergangenen Mittwoch war es dann so weit: An seinem 26. Geburtstag unterschrieb Aho sein neues Arbeitspapier. Dieses hat eine Laufzeit von acht Jahren und garantiert ihm einen durchschnittlichen Verdienst von 9,75 Millionen Dollar pro Spielzeit.
Weil noch ein Jahr seines alten Vertrages aussteht, greift der neue ab der Saison 2024/25. Das bedeutet, dass Aho bis 2032 an die Hurricanes gebunden ist. Damit hat er den größten Deal seiner Karriere an Land gezogen.
Aho mit Hurricanes auf einem guten Weg
Das Ziel in den nächsten neun Jahren ist klar: Der zweite Stanley Cup der Franchise-Geschichte soll her. Nach dem ersten im Jahr 2006 waren die Hurricanes in ein längeres Leistungsloch gefallen, doch mittlerweile haben sie sich davon wieder erholt. Seit Rod Brind’Amour 2018 Trainer wurde, geht es stetig aufwärts. In den letzten fünf Saisons hat seine Mannschaft die Playoffs erreicht, in den letzten drei ihre Division gewonnen.
Trotz aller Fortschritte fehlt der ganz große Wurf aber noch. In der abgelaufenen Spielzeit erreichten die Hurricanes die Eastern Conference Finals, kassierten dort allerdings einen Sweep gegen die Florida Panthers. Wenn sie sich von dieser heftigen Klatsche erholt haben, soll ein neuer Angriff gestartet werden. Auf Aho wird es dabei besonders ankommen.
Foto: AFP
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