Shutout zum Abschluss der Vorrunde: DEB-Team erreicht Viertelfinale
Der WM-Fehlstart mit drei Niederlagen zum Auftakt ist vergessen. Am Dienstagmittag sicherte der vierte Sieg in Folge die Viertelfinalqualifikation. Beim 5:0 gegen Frankreich blieb die deutsche Auswahl erstmals im Turnier ohne Gegentor. In der K.o.-Runde wartet nun der große Rivale.
Im abschließenden WM-Gruppenspiel brauchte das DEB-Team einen Sieg, um den Viertelfinaleinzug aus eigener Kraft zu schaffen. Genau so trat die Mannschaft dann auch auf. Alexander Ehl sorgte nach herausragender Vorarbeit von Wojciech Stachowiak für die frühe Führung (4.). Frederik Tiffels wurde später von John-Jason Peterka angeschossen und erzielte so das 2:0 (16.).
Im Mittelabschnitt erhöhte der starke Peterka selbst auf 3:0 (23.). Im Schlussdrittel wurde es dann ruppiger und die Strafen häuften sich. Auch die deutschen Special Teams waren allerdings gut aufgelegt: Daniel Fischbuch (44.) und Maximilian Kastner (45.) trafen jeweils im Powerplay und stellten so auf 5:0 – der Endstand.
Für Kastner war es der allererste Treffer im Trikot der Nationalmannschaft. Auch ein anderer Akteur feierte eine Premiere: Mathias Niederberger durfte sich über sein erstes Shutout in einem Länderspiel freuen.
Co-Gastgeber nach emotionalem Sieg im Viertelfinale
Durch den Sieg war das DEB-Team nicht mehr vom vierten Platz zu verdrängen. Der Viertelfinalgegner ist nun die Schweiz – wie schon bei den Weltmeisterschaften 2010 und 2021. Die Eidgenossen haben eine überragende Vorrunde gespielt und standen schon vor ihrer abschließenden Partie als Gruppensieger fest.
Für die Schweiz fiel die 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Lettland deshalb nicht weiter ins Gewicht. Ganz anders die Bedeutung für den Co-Gastgeber: In Riga bejubelten die Heimfans nach der regulären Spielzeit frenetisch das Unentschieden, mit dem der Viertelfinaleinzug perfekt gemacht wurde. Mit dem Extrapunkt sprangen die Letten sogar noch auf den dritten Rang und gingen so den USA in der K.o.-Phase aus dem Weg. Stattdessen treffen sie nun am Donnerstag auf Schweden.
Foto: DEB / City-Press GmbH
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