Finalhattrick perfekt: Tampa Bay Lightning krönen sich zum Champion der Eastern Conference
Angeführt von Steven Stamkos haben die Bolts zum dritten Mal in Folge die Stanley Cup Finals erreicht. Der Kapitän erzielte beide Lightning-Tore beim entscheidenden 2:1-Heimsieg im sechsten Spiel gegen die New York Rangers. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren erhielt Tampas Mannschaft die Prince of Wales Trophy – und wagte es, sie zu berühren.
Die Kaltschnäuzigkeit, die die Bolts in der Postseason an den Tag legen, ist schon beeindruckend. Die Mannschaft ist mit allen Wassern gewaschen und tritt mit der Erfahrung sowie dem unerschütterlichen Selbstbewusstsein aus nun elf gewonnen Playoff-Serien in Folge an. Zweifel am Weiterkommen sind unabhängig von der Situation zu keinem Zeitpunkt spürbar.
Die New York Rangers mussten dies in den Eastern Conference Finals nun am eigenen Leib erfahren. Die ersten beiden Partien im Madison Square Garden hatte der Titelverteidiger verloren, doch aufseiten Tampas ließ sich davon niemand aus der Ruhe bringen. Es folgten vier Lightning-Siege und die Broadway Blueshirts waren raus.
Mentalitätsmonster Stamkos
Der Kapitän verkörpert die besondere Siegermentalität wie kein Zweiter. In der Nacht zum Sonntag hatte Stamkos die Bolts im Mittelabschnitt mit 1:0 in Führung gebracht (31.).
Im Schlussdrittel kassierte er allerdings eine Strafe wegen Haltens. Im folgenden Powerplay der Gäste erzielte Frank Vatrano den Ausgleich (54.).
Wie Tampas Anführer damit umzugehen wusste, war jedoch bemerkenswert: Nur 21 Sekunden nach dem Gegentreffer sorgte er für die erneute Lightning-Führung (54.). Davon konnten sich die Rangers nicht mehr erholen und es blieb beim 2:1-Heimsieg.
„Stammer” ist mit neun Treffern nun bester Torschütze seiner Mannschaft in den laufenden Playoffs. Fünf davon hat er in der Serie gegen New York erzielt.
Bolts trotzen auch dem Aberglauben
Nach der Partie nahmen Stamkos und seine Teamkollegen die Prince of Wales Trophy in Empfang. Häufig verzichten die Conference-Champions aus Aberglauben darauf, den jeweiligen Pokal anzufassen – nicht so die Bolts. Die Entscheidung dürfte Tampas Spielern nicht sonderlich schwergefallen sein. Schließlich hatte ihnen das Berühren in den vergangenen beiden Jahren bekanntermaßen auch nicht geschadet.
Foto: AFP
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