Trikotzeremonien im Februar: Nummern von Brown und Marleau werden gesperrt
Zwei Legenden des kalifornischen Eishockeys werden in der kommenden Saison mit einer Trikotzeremonie geehrt. Dustin Brown gewann als Mannschaftskapitän der Los Angeles Kings zwei Stanley Cups. Patrick Marleau wurde bei den San Jose Sharks zum NHL-Rekordspieler.
Brown verbrachte sämtliche 18 Saisons seiner NHL-Karriere bei den Los Angeles Kings, in acht davon führte er die Mannschaft als Kapitän an. In den Jahren 2012 und 2014 nahm er in dieser Funktion den Stanley Cup entgegen. Außerdem ist der Flügelstürmer mit 1.296 Hauptrundenpartien Rekordspieler des Teams.
Insofern kommt die Entscheidung der Kings nicht allzu überraschend: Brown, der seine Karriere im Anschluss an die vergangene Saison beendet hatte, erhält am 11. Februar 2023 vor dem Heimspiel gegen die Pittsburgh Penguins eine Trikotzeremonie. Seine Nummer 23 wird dann unter das Hallendach gezogen und fortan nicht mehr vergeben.
Brown ist der siebte Spieler in der Franchisegeschichte der Kings, dem diese Ehre zuteilwird. Neben ihm hängen dann die Banner von Rob Blake, Marcel Dionne, Dave Taylor, Luc Robitaille, Rogie Vachon und Wayne Gretzky – mit Ausnahme von Taylor alles Hall of Famer.
Erste gesperrte Nummer der Sharks
Die San Jose Sharks hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Nummer gesperrt. Doch bei Marleau war die Einführung dieser Tradition nun geradezu unvermeidlich. Der Flügelstürmer spielte 21 Saisons für die Sharks. Er hält die Franchise-Rekorde für die meisten Spiele, Punkte und Tore.
Im April 2021 brach Marleau die jahrzehntealte Bestmarke von Gordie Howe und wurde zum NHL-Rekordspieler. Mit insgesamt 1779 Hauptrundenpartien beendete er im Mai dieses Jahres seine Karriere, nachdem er keinen neuen Vertrag mehr bekommen hatte.
Seine Trikotzeremonie wird am 25. Februar stattfinden. Gegner im Shark Tank werden dann die Chicago Blackhawks sein.
Foto: AFP
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