Vorschau auf die U20-WM: So schnell sieht man sich wieder
Wie jedes Jahr werden Eishockeyfans zu Weihnachten mit der U20-WM beschenkt. Doch anders als sonst üblich lagen zwischen dem Ende der letzten und dem Beginn dieser Ausgabe nur gut vier Monate. Das Ziel des DEB-Teams ist erstmal der Klassenerhalt, aber auch die dritte Viertelfinalqualifikation in Folge scheint durchaus möglich.
Erst im August war die abgebrochene U20-WM aus dem vorherigen Winter nachgeholt worden. Kanada sicherte sich im Finale gegen Finnland den Titel. Bronze ging an Schweden, die deutsche Auswahl wurde Sechster.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag beginnt nun in den kanadischen Austragungsorten Halifax und Moncton wieder die reguläre Ausgabe des Nachwuchsturniers. Zum dritten Mal hintereinander ist die Top Division im Mutterland des Eishockeys zu Gast.
Das DEB-Team startet am 27. Dezember gegen Schweden in den Wettbewerb. Neben den Skandinaviern gehören die Gastgeber zu den Favoriten in der Gruppe A. Tschechien sollte man nach dem Halbfinaleinzug bei der letzten U20-WM allerdings ebenfalls nicht unterschätzen. Österreich wird deshalb aller Voraussicht nach der deutsche Hauptkonkurrent sein.
In beiden Gruppen qualifizieren sich jeweils die vier besten Mannschaften für die K.o.-Phase, auf die schlechteste wartet die Abstiegsrelegation. Das DEB-Team müsste für die dritte Viertelfinalteilnahme in Folge also nur eine Mannschaft hinter sich lassen – das wird allerdings kein Selbstläufer. In der Nacht zum Mittwoch verlor die deutsche Auswahl ihr Testspiel gegen Österreich mit 3:4 nach Verlängerung. Bei einem ähnlichen Ergebnis in einer Woche droht der Abstieg in die Division I.
Mission Titelverteidigung
Der Kreis der Turnierfavoriten besteht aus den üblichen Verdächtigen. Titelverteidiger Kanada hat erneut den Heimvorteil auf seiner Seite und deshalb wohl die besten Chancen. Die USA brennen nach dem überraschenden Viertelfinalaus im August besonders auf den Wettbewerb. Finnland und Schweden verfügen ebenfalls über eine Menge Talent in ihren Reihen.
Foto: Red Bull München
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